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Für meine Madeleines verwende ich keinen typischen Madeleinesteig, denn die entsprechenden Rezepte wurden bei mir nie besonders gut. Stattdessen nehme ich einen einfachen Grundteig, den man als Vier-Viertel-Teig oder schlicht Quatre-Quarts kennt.

Da der Sohn unserer Nachbarn eine Milcheiweißunverträglichkeit hat, habe ich dieses Rezept mit Pistazienöl anstatt Butter zubereitet. Öle sind keine künstlich gehärteten Fette und Nußöle eignen sich wunderbar als Butterersatz, auch bei veganen Mürbeteigen. Sie geben einen feinen Geschmack und in regionalen Ölmühlen bekommt man eigentlich immer heimisches Walnuss- oder Haselnussöl.

Puddings sind toll! Damit meine ich weniger, was wir heute gemeinhin als Pudding bezeichnen, wenn ich auch sie zugegebenermaßen ganz gerne mag. Ursprünglich handelte es sich bei einem Pudding aber um eine Crème – genauer gesagt um eine Crème Pâtissiere –, mit der Konditoren ihre Kreationen füllten und die als Grundlage für Buttercrèmes gebraucht wurde. Für dieses Rezept wird der Pudding gekocht oder auch in einem Dampfgarer gegart – es ist also eigentlich eine Art gedämpfter Kuchen, und das macht Puddings so richtig interessant: Sie bekommen keine Kruste, garen schonender und können daher weniger mehllastig zubereitet werden.

Dieses Mürbeteigrezept ist ein sehr altes und Sie werden sich vielleicht wundern, weshalb in der Zutatenliste kein Zucker auftaucht – ich habe ihn nicht etwa vergessen, er wird tatsächlich nicht benötigt! Das hat den Vorteil, dass sich dieses Basisrezept hervorragend für herzhafte Tartes und süße Kuchen eignet - erst die übrigen Zutaten geben den Keksen den eindeutigen Charakter einer süßen Nascherei. Für einen Kuchen buttertt man einfach die Form gut aus und streut dann soviel Zucker hinein, wie die Butter aufnehmen kann – den Rest schüttet man mit Hilfe leichten Klopfens wieder raus. Dadurch bekommt der Kuchen einen knusprigen Boden und eine krokante Zuckerschicht, die ihm die nötige Süße verleiht – einfach lecker! Die Kekse aus diesem Rezept werden vor dem Backen leicht in Zucker gedrückt und erhalten dadurch eine dünne Knusperschicht.

Hefegebäck wirkt etwas angestaubt und ich kenne einige Leute, die damit nicht nur gar nichts anfangen können, für sie ist es geradezu der Inbegriff von etwas Trockenem. Das entspricht leider auch oft der Wahrheit und wir scheinen auch ein etwas sonderbares Verhältnis zur Hefe zu haben – viele haben Angst, dass der Teig nicht aufgeht, und das, obwohl wir Deutschen dazu neigen, die Hefe gleich würfelweise in jedes bisschen Mehl zu werfen, das mal ein Teig werden soll. Leider nimmt die Hefe dem Gebäck dann seinen Eigengeschmack. Der Name Hefezopf ist dann zwar äußerst zutreffend, denn nach Hefe schmeckt es allemal – nach viel mehr aber eben leider nicht.

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